Tag 1 Hamburg Käseberger

Wir sind auf unsere Reise gestartet. Bevor wir aber über unseren ersten Tag berichten wollen wir noch kurz unsere Anreise nach Hamburg aufarbeiten. Nachdem wir am Donnerstag frohen Mutes in Richtung Dortmund, mit einem kurzen Zwischenstopp in Frankfurt aufgebrochen sind, freuten wir uns auf die Reise. Leider gab es in Dortmund dann die erste böse Überraschung. Ein schleichender Plattfuss vorne links. Nach dem wir keinen Fremdkörper im Gummi fanden hatten wir das Ventil im Verdacht. Wir suchten auch mehrere Reifenhändler auf, der uns das Rad durchprüfte und nach einem Ventilwechsel auch kein weiteren Luftverlust mehr feststellen konnte.

Der Start im Hamburg war sehr cool. Nachdem wir das Auto geparkt hatten wurde unser Knut von vielen Zuschauern begutachtet und für extrem geil befunden. Und ja das macht schon ein kleines bisschen stolz.

Nach dem Start ging es dann auch gleich los Richtung Dänemark. Da wir am ersten Tag noch Autobahnen verwenden durften, kamen wir gut voran und standen sehr schnell am Fährhafen. Hier erhielten wir doch glatt die Polepositon für unsere Fähre. In Dänemark angekommen flitzten wir geschwind über die Öresund Brücke nach Schweden, dort galt es dann die erste Tageschallenge zu erledigen. An einem alten Wikinger Kalender mussten wir ein Ritual durchführen um böse Geister zu vertreiben. Alles kein Problem und nach einem kurzen Stopp ging es dann an die Suche nach einem Nachtlager. Hier hatten wir ein glückliches Händchen und fanden einen kleinen Parkplatz direkt am Meer. Es gesellten sich noch zwei weitere Teams zu uns und wir hatten einen schönen Abend.

So jetzt geht es aber ins Bett da morgen die nächste Etappe ansteht.

 

Es geht looooos!

Es ist soweit wir fahren Richtung Hamburg. Nach 6 Monaten umbauen und werkeln können wir endlich mit unserem knut auf große Reise gehen. Nochmal vielen Dank an alle die uns geholfen haben uns etwas gespendet haben und uns in dieser Zeit begleitet haben.

Wir sind schon mal super verabschiedet worden. Jetzt liegen ca 10000km vor uns.

Es kann losgehen!!!

Nach über einem halben Jahr, stehen wir nun vor unserem fahrbereiten Knut. Nach allen Rückschlägen, rauchenden Köpfen, kleineren Auseinandersetzungen, Nachtschichten und langen Wochenenden haben wir es geschafft und unser Knut ist fertig für die Fahrt.

Nun aber ein kleiner Rückblick auf die vergangene Woche, die es nochmal in sich hatte. Hauptsächlich galt es die Elektrik abzuschließen und im vorderen Bereich den Dachhimmel mit den Boxen zu montieren. Hier mussten wir nochmal die letzten Kräfte mobilisieren und man kann sagen es hat sich gelohnt. Endlich haben wir Musik im Auto.

Als weiteres Highlight kamen unsere Polster zurück mit unseren Überzügen. Hier nochmal ein dickes fettes Dankeschön an die fleißigen Helfer, die uns die Polster genäht haben. Wir können zwar allerhand mit dem Akkuschrauber, aber eine Nähmaschine???

Eine große Verwandlung stand am Sonntag bei bestem Wetter auf dem Plan, das Bekleben unseres Knuts. Auch wenn wir uns in Photoshop schon ein Bild zurecht gedreht hatten, wie unser Knut mit all den Klebern aussehen wird, staunten wir nicht schlecht wie er jetzt mit Startnummer und Logos wirkt. Wir stellten auch schon fest, dass Knut jetzt richtig auffällt, bei unserem Fotoshooting wunderten sich zwei Spaziergänger, ob die Feuerwehr jetzt schon Werbung fährt. Wir klärten alles auf und bekamen positiven Zuspruch zu dem was wir geleistet haben.

Heute gibt es auch wieder ein kleines Timelapse vom Sonntag, wie sich unser Knut verwandelt hat.

Jetzt stehen nur noch kleinere Tätigkeiten auf dem Plan bevor es am Donnerstag los geht in Richtung Hamburg mit einem Zwischenstopp.

Davor gilt es aber noch ein paar kleine Dinge mit der Zulassungsstelle zu klären, da es hier letzte Woche bei dem Versuch internationale Fahrzeugpapiere zu bekommen kleinere Probleme gab, die uns den Freitag über beschäftigten. Wir schauen aber positiv in die Zukunft und werden morgen alle Probleme aus der Welt schaffen.

Klappstuhl trifft Gartenstuhl

Wie schon in unserem letzten Umbaubericht haben wir zwei neue Sponsoren. Neben metabo konnten wir auch die Firma Gartenmöbel Klink aus Mönsheim für uns gewinnen. Unseren beiden Logos passen wie die Faust aufs Auge, daher auch der Titel der Gartenstuhl trifft den Klappstuhl. Wir freuen uns sehr über das Spritgeld und das Logo passt perfekt auf unseren Knut. Wie der Knut dann aussieht werdet ihr bald hier sehen.

Das Gartenmöbelcenter

Es dauert nur noch zwei Wochen bis wir nach Hamburg aufbrechen und es ist schon noch einiges zu tun. Bis wir den nächsten Beitrag schreiben schaut doch solange auf der Homepage des Gartenmöbel Center Klink vorbei. Hier gehts direkt hin.

Viel Spaß beim stöbern und wir machen mal weiter.

 

Eine Lange Woche neigt sich dem Ende

In die Woche starteten wir am Ostermontag mit ein paar Kleinigkeiten und vor allem mit der lang erhofften Probefahrt im Regen. Das Resultat war, dass noch etwas Wasser an zwei Nieten ins Innere drang. Das stelle kein großes Problem dar und wir freuten uns auf Dienstag an dem wir auch endlich wieder Lärm machen konnten.

Schnee !!!

Tja so war der Plan nur leider hatten wir wirklich nicht damit gerechnet, dass uns am Morgen Schnee erwartet und sehr ungemütliches Wetter. Naja ändern können wir es ja nicht also Zähne zusammenbeißen und los. Es galt jede Menge zu schaffen.  Den Anfang machten die Rollläden. Wir bauten nun final unsere Kästen ein und dichteten diese ab. Am besten Ihr macht euch selbst ein Bild davon in der Galerie.

Die Zweite Baustelle war der Boden. Nachdem die letzten Undichtigkeiten beseitigt waren ging es los. Vorne galt es noch schnell die Unterkonstruktion zu verlegen dann folgte im gesamten Bereich Alubutyl und Styrodur. Abgedeckt wurde alles mit 12mm Multiplex. Ich denke in den Bildern kann man gut erkennen was sich getan hat.

Nun konnten wir die Unterkonstruktion für unser Bett bauen, die zugleich unser Stauraum und unsere Outdoorküche wird. Die Gesamte Konstruktion ist aus Multiplex und gefühlten 1000 Schrauben, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Auch eine Sache, die uns schon länger Beschäftigt, sind unsere Stauraumklappen und unsere Ausstellwand. Hier hat sich auch einiges getan. Wir haben alle Klappen das erste Mal eingesetzt und die Scharniere gesetzt. Am genialsten wirkt doch unsere ausstellbare Wand. Bevor wir hier alle Klappen final einbauen, müssen wir erst noch Streichen und alles versiegeln.

Das sind auch die nächsten Aufgaben. Wir halten euch weiterhin auf dem Laufenden.

Wenn euch unser Blog gefällt schreibt es in die Kommentare und teilt unseren Blog.

Danke 🙂

 

Betterplace entwickelt sich spitze!!!

Ich bin ehrlich ich freue mich jedes mal, wenn ich eine Mail von Betterplace bekomme mit der Info, dass wieder jemand ein paar Euro für Kinder auf unserer Welt gespendet hat. In diesen Zeiten freut es mich umso mehr auch mal gute Nachrichten zu bekommen, daher bin ich mir sicher wir schaffen unser Ziel mit euerer Hilfe noch bis zum Start.

Ich sag schon mal Danke an alle Spender! Ihr seid der HAMMER 🙂

 

Die Wände nehmen form an!!!

Das schlechte Wetter vor zwei Wochen konnte uns nicht stoppen. Nachdem wir uns einen Regenschutz gebaut hatten, stand die erste Wand auf dem Plan.

Ein kleiner Schutz

Den Samstag verbrachten wir damit die Rückwand aufzubauen und in  Knut einzupassen. An diesem Samstag hatten wir auch ein paar helfende Hände in der Werkstatt. Ein spontaner Besuch schaute auch vorbei so entstand eine kleine gesellige Runde bei dem ein oder anderen Bierchen.

Mit einer deutlichen Wetterbesserung unter der Woche und am letzten Wochenende kam auch die Arbeit an der Rückwand, sowie den Unterkonstruktionen der beiden Seitenwände gut voran. Parallel bauten wir auch die Unterkonstruktion für den Kabinenboden mit auf. Da wir alles aus Holz bauen, müssen wir dieses auch schützen. Somit müssen wir alle Wände wieder ausbauen, imprägnieren und mit einer Schicht Lack überziehen. Das Resultat kann sich nach den Tagen sehen lassen und letzten Montag war es dann soweit, wir konnten alle Bauteile, die wir bis dahin hatten, einbauen und verkleben.

 

 

 

Die Radkästen machen noch Probleme!!!

In einem der letzten Beiträge haben wir uns ja schon mit den hinteren Radkästen beschäftigt. Was soll ich dazu sagen, vor zwei Wochen haben wir uns im Regen auf eine kleine Besorgungsfahrt gemacht und staunten nicht schlecht als der Aufbau hinten unter Wasser stand.

Ein kleiner See im Auto

Bei einer weiteren Probefahrt konnten wir dann die Stellen lokalisieren an denen das Wasser den Weg nach drinnen findet. Jetzt galt es hier die Löcher abzudichten. Im ersten Schritt rückten wir den Radkästen mit der Drahtbürste zu leibe und entfernten den alten Unterbodenschutz und auch an der ein oder anderen Stelle etwas Rost. Danach behandelten wir den Rost mit Fluid Film und dichteten den Radkasten mit Dekasyl MS2 ab.

Am Wochenende darauf nutzten wir das gute Wetter und sprühten den Radkasten gleich mit Perma Film aus, um wieder im gesamten Radkasten den Unterbodenschutz aufzufrischen. In den nächsten Tagen folgt dann noch eine Schicht Steinschlagschutz. Mit diesem Schichtaufbau sollte dann endlich alles dicht sein. Vorteil an der gesamten Aktion: wir hatten ein umfangreiches Training im Zwillingsreifen wechseln.

Der nächste Schritt zum Camper

Das war ein sau geiles Wetter letztes Wochenende, perfekt um weiter an unserem Knut zu basteln. Auf dem Programm stand nicht allzu viel, da Paddy durch verschiedene Termine nicht die ganze Zeit da sein konnte, war das Team zeitweise um ganze 50% reduziert. 😛

Es galt die ersten Bereiche im Auto zu entdröhnen und zu isolieren. Durch das Lesen einiger Foren und Gesprächen mit Bekannten, haben wir uns hier für Alu Butyl und Armaflex entschieden. Die Verarbeitung der beiden Produkte ist echt easy und das Ergebnis lässt sich sehen.

Als weiterer Punkt auf der Liste stand, das Loch zwischen DOKA und Aufbau zu schließen. Hier haben wir es uns einfach gemacht und ein Reststück Alublech zugeschnitten, verklebt und vernietet. Es muss ja auch keinen Schönheitspreis gewinnen, da noch ein Boden darüber kommt.

Ein nicht ganz so schöner Punkt waren die Radkästen hinten. Wir wussten, dass sich hier Rost unter dem Alu gebildet hatte aber es war dann doch mehr als gedacht. Wir entfernten den Rost und behandelten die Stahlträger mit Rostumwandler und Zinkgrundierung. Anschließend dichteten wir den Bereich ab und vernieteten das Alublech wieder. Nachdem alle Bleche wieder an Ort und Stelle waren, schlossen wir noch die restlichen Löcher im Boden mit Dekasyl. Alle Löcher. Bevor wir die Bohrungen für die Standheizung verschlossen probierten wir aus, ob unsere neue aus Tschechien kommende Standheizung rein zuuuuufällig in das Lochbild passt. Ein Schelm der jetzt denkt, dass diese Standheizung von unserer Alten abgekupfert wurde. Nunja was soll ich sagen, sie passt, alle Durchmesser stimmen. Spart uns ein wenig Arbeit 😉

Nach all der Arbeit haben wir uns das Feierabendbier echt verdient.

So lässt es sich leben!!!