Trocken wie die Wüste Gobi

Nach dem wir ja am vergangenen Wochenende unser Dach etwas durchlöcherten, waren wir gespannt, ob es nun dicht ist. Dank Petrus konnten wir das ganz leicht testen und ja es ist dicht!!!

Die gesamte Timelapse des letzten Wochenendes kommt im Laufe der nächsten Woche online.

Was ist diese Woche so passiert? Nicht viel, da wir beide in der Arbeit einiges zu tun hatten.

Dennoch hatten wir am Donnerstag eine kleine Planungsrunde, bei der wir die Höhe und Breite unserer Sitzguppe festlegten. Um sich alles besser Vorstellen zu können, bauten wir diese Kurzerhand mit unseren Werkzeugkisten nach. Die sind ganz schön vielseitig einsetzbar.

Zum Abschluss des Tages, wie sollte es auch anders sein, gab es ein Bier und ein Nackensteak vom Grill. 🙂

Dicht sollte es schon sein!

Nun beginnt der Ausbau und das erste Ziel, war der Umbau des Dachs am letzten Wochenende. Auf dem Dach waren verschiedene Halter für Schaufeln und Gabeln, ein Leiterhalter und die rote Box montiert. Da wir das Dach als Terrasse und gleichzeitig flexibler Stauraum nutzen möchten, ist der Plan auf dem Dach Zurrschienen zu verbauen. Die Schienen ermöglichen es uns die Box sowohl links als auch rechts zu montieren und auf dem verbleibenden Platz das Ersatzrad und sonstiges Equipment zu befestigen.

Da im Februar, das Wetter nicht ganz berechenbar ist und wir auch konstante Temperaturen im positiven Bereich für den Kleber benötigten, baten wir um Asyl in der Werkstatt von Patricks Patentante. Nach dem alle Parteien ihr Okay gaben ging es dann Donnerstags in die Halle. Im Trockenen konnten wir gefahrlos alle Nieten aufbohren und unseren Knut mit gefühlten 1000 Löchern im Dach auch über Nacht stehen lassen.

Nachdem das Dach frei von allen Altlasten war, zeichneten wir die Zurrschienen an. Die Schienen wurden verschraubt und verklebt. Zum Befestigen setzten wir ca. 50 Nietmuttern und verwendeten 4 Tuben DEKAsyl MS5 Kleber. Der Kleber war gleichzeitig auch als Dichtmasse geplant. Alle übrigen Löcher auf dem Dach dichteten wir mit einem Stück Alu Riffelblech und Kleber ab.

Die Aktion dauerte das ganze Wochenende und jetzt steht noch die Dichtheitsprobe aus. Hier hilft uns ja Petrus weiter und lässt es die Tage mal ordentlich regnen. Mal sehen ob alles dicht ist.

Natürlich haben wir wieder Bilder für euch, aber auch ein kleinen Ausschnitt aus unserem Timelapse Video das wir gemacht haben. Wir werden den Baufortschritt in Timelapse Videos festhalten, lasst euch also überraschen.

Hier unsere Bildergallerie:

Nun kann der Spaß beginnen

Am 12. Februar war es dann endlich soweit: wir hatten alles ausgebaut wofür wir keine Verwendung mehr hatten. Ab jetzt beginnt der Ausbau zum Womo.

In der Gallerie zeigen wir euch die Basis mit der wir den Ausbau beginnen.

 

Kabelsalat zum Frühstück

Ein letzter Punkt stand noch auf der Agenda, bevor der Ausbau beginnen konnte. Das Entfernen der überflüssigen Elektrik und der Durchbruch musste noch in die Kabine.

Die Elektrik konnte eigentlich ganz einfach entfernt werden. Man nehme den Verbraucher, den man nciht mehr will und entfernt alle Kabel, die von der Batterie über den Sicherungskasten zum Verbraucher gehen. Da keine  Steuergeräte verbaut sind denkbar einfach. Trotdem hatte ich meine Bedenken was das Bild auch zeigt.

Ob da nicht eine wichtige dabei war????

Daher überließ ich Patrick die Elektrik und kümmerte mich um den Durchbruch. Hier galt es nicht nur den Durchbruch zu schaffen, es mussten auch noch verschiedene Haltebleche entfernt werden, kurzum es flogen die Funken.

Grillworld

Der Februar begann dafür umso besser. Wir besuchten unseren ersten Sponsor für unsere Reise. Wir freuten uns riesig als wir die E-Mail von Ebbo bekamen, dass er uns im Namen der Grillworld® in Urbach sponsern will.

Die Grillworld® stellt uns für die Reise in den hohen Norden einen Napoleon Travel Q Pro 285 zur Verfügung. Gleich war für uns klar, dass wir diesen Grill nicht nur mitnehmen, sondern er bekommt auch sein eigenes Staufach mit Auszug, also seid gespannt wie wir das umsetzen.

Nach dem wir den Grill sicher nach Hause gebracht hatten, gab es ja keine andere Wahl: wir mussten Ihn ausprobieren. Also ab zum Metzger und einkaufen. Nach einem ersten Funktionscheck und dem Einbrennen grillten wir bei etwas über 0° vor unserem Knut um das Feeling schon mal zu testen.

Bei unserem Besuch in Urbach trafen wir auch Beni, den Leiter der 1. Württembergischen Grillschule (gehört zur Grillworld®). Wir kennen uns schon von dem ein oder anderen Grillseminar. Da Beni unseren Knut das erste Mal sah, traf er den Nagel auf den Kopf als er sagte: „ Paddy du hast eine an der Waffel, aber positiv!“ Er ist jetzt schon gespannt wie Knut am Ende aussehen wird.

Zum Abschluss des Beitrags nochmal  VIELEN HERZLICHEN DANK für diesen coolen Grill! Wir werden ihn ausgiebig testen und davon berichten. Allen Lesern kann ich nur empfehlen, wenn Ihr auf der Suche nach einem Grill seid, dann schaut in Urbach in der Grillworld® vorbei.

Erderwärmung ????? Scheiße ist das Kalt!!!

Am Anfang möchte ich klar sagen: ich mag den Winter und ich freue mich wie ein kleines Kind wenn es schneit und ich zum Boarden in die Alpen fahren kann. Aber jetzt wollen wir weiter an unserm Knut basteln und dann kommt der kälteste Januar seit Jahren???? Da ist doch was faul!!!!

Egal man muss sich nur zu helfen wissen. Ich war deshalb ein zwei mal  Boarden im Januar und Patrick auch das eine oder andere kleine Projekt zu erledigen.

Da wir draußen nichts machen konnten hockten wir uns eben in die warme Stube und planten wie unser Camper von innen ausschauen sollte. Wir nutzten auch die CMT in Stuttgart um uns Ideen zu holen und eventuell auch das ein oder andere Schnäppchen zu machen.

Mehr gibt es über die ersten Wochen im Januar nicht zu berichten 😉

Besuch beim TÜV

Am 22.12.16 war es dann soweit. Wir fuhren zu unserem Termin beim TÜV. Der Tag begann früh, da auch die Zulassung am selben Morgen noch stattfinden sollte. Beim Start wurden wir etwas überrascht. Es war uns klar, dass ein Diesel mit diesem Baujahr etwas raucht, wenn man ihn kalt startet.  Aber gleich so, dass man die Garage nicht mehr sieht…?  Es zeigt sich wieder: ein gutes Verhältnis mit den Nachbarn ist eben doch Gold wert.

Der Besuch beim TÜV war recht unspektakulär, da wir ja im Vorfeld schon einmal da waren. Somit waren wir schnell auf der Zulassungsstelle und konnten Knut anmelden.

Mittags um 12 Uhr war es dann geschafft, Knut hatte sein amtliches Kennzeichen und wir konnten fahren. 🙂

Der Rückbau kann beginnen!!!

Bevor wir unseren Knut zulassen können, steht noch einiges an Arbeit an. Der Plan ist Knut für die Zeit des Umbaus als normalen LKW zu zulassen, um mobil zu sein. Dafür müssen wir das Blaulicht und das Martinshorn deaktivieren und die Feuerwehrschriftzüge entfernen. Nur die „112“ darf auf der Seite bleiben.

Ein weiterer Punkt auf der Liste was für den TÜV weg muss, ist unsere Vorbaupumpe. Die Pumpe ist trotz der Schutzhaube nicht Zulässig, da sie eine Gefahr für die Fußgänger darstellt. Daher hben wir sie kurzerhand entfernt. Wer Interesse an einer Vorbaupumpe FP8 von Ziegler hat, schreibt es in die Kommentare oder an info@followknut.de . Wir haben gerade eine rumliegen.

Bei der Zulassung können wir noch ein paar Steuern sparen. Dazu muss Knut ein wenig abspecken, dass wir ihn ablasten können und wir brauchen den Platz für den Womo Umbau also muss alles raus. In den Bildern zeigen wir euch die schönsten Impressionen aus der Zeit.

Aber es hat sich gelohnt, beim Kauf wog Knut stattliche 4,2t leer. Nach seiner kleinen Diät brachte der Kleine nur noch zarte 3,5t auf die Waage. Da stellt sich nur noch eine Frage: Wohin mit all dem ausgebauten Zeug??????

Die Würfel sind gefallen!

Nach unserem Wochenende mit 6 Besichtigungen und daraus folgenden 5 Probefahrten mussten wir in uns gehen und das ein oder andere Bierchen trinken, um uns entweder für einen der getesteten LKWs zu entscheiden oder doch weiter zu suchen.

Dazu muss man wissen, dass wir nach jeder Probefahrt auf dem Weg zur nächsten, die wildesten Phantasien und Ideen gesponnen haben, was wir mit dem gerade gefahrenen Auto machen können.

Es zeigte sich aber, dass nach einer der Probefahrten die Phantasien und Ideen sehr konkret waren und dazu kam eine extrem positive Probefahrt was Fahrverhalten und ersten Eindruck angeht.

Lange Rede kurzer Sinn wir hatten uns entschieden: Es wurde der MB 711 aus Dillenburg!

Nachdem mit dem Verkäufer alles geklärt war machten wir uns Ende Oktober mit der guten Deutschen Bahn auf den Weg nach Dillenburg, um unseren Knut abzuholen.

Die 270km lange Heimfahrt war ein Erlebnis, die erste Pause auf dem Rastplatz zwischen den LKW, Tanken an der LKW Zapfsäule und das entspannte Trucker Feeling auf der Autobahn.

Ganz ohne Probleme kamen wir Zuhause an und freuten uns über die erste Fahrt. 🙂

 

Die Suche nach dem perfekten Feuerwehrauto

Man sollte meinen, dass es nicht viele Feuerwehrautos auf dem Markt gibt. Aber das Gegenteil ist der Fall. Wir hatten eine große Auswahl an Fahrzeugen in ganz Deutschland. Wir suchten speziell nach einem Fahrzeug mit einer DOKA und im süddeutschen Raum. Das maximale Gesamtgewicht sollte 7,5t nicht überschreiten.

Wir suchten uns verschieden Fahrzeuge heraus und planten ein Wochenende mit 6 Besichtigungen. In der Galerie seht ihr die verschiedenen Fahrzeuge.

Wir hatten sehr viel Spaß bei den unterschiedlichen Probefahrten und es war jedes Mal wieder eine Überraschung wer der Händler war.