Auf der heutigen Etappe ging es nach Bodö, wo wir mit der Fähre auf die Lofoten übersetzen wollen. Der Start verlief nach einer doch recht kurzen Nacht etwas langsamer als sonst. Nach einigen Kilometern durch Wald, entschlossen wir uns auf eine Nebenstraße auszuweichen um noch ein bisschen durch die Walachei zu düsen.
Die Straße entpuppte sich als Schotterpiste, die idyllisch an einem See entlang ging. Die Abgeschiedenheit hat sich gelohnt, denn eine Elchkuh lief uns direkt vor die Linse. Nach einiger Zeit ging es dann wieder auf die Schnellstraße in Richtung Nordpolarkreis. Kurz vor dem Grenzübertritt nach Norwegen veränderte sich die Landschaft immer stärker und wir hatten nicht immer nur Wald um uns herum. Beeindruckend war ein noch mit Eis bedeckter See im Juni und die sich immer weiter zurückzeihenden Schneefelder, die reißende Bäche aus Schmelzwasser bildeten. Es war eine sehr aufregende Fahrt mit ständig wechselnder Landschaft und dem klaren Highlight: der Überquerung des Nordpolarkreises.
Hier fanden sich auch einige Teams zusammen, bis es für alle weiter Richtung Lofoten ging. Nach einer kurzen Strecke auf der Schnellstraße ging es dann wieder etwas weg von der Fernstraße, auf kleinen Sträßchen die sich entlang eines Fjords nach Bodö schlängelten.
In Bodö übernachten wir heute am Hafen und setzen morgen früh mit der Fähre über.